Was von Albert Einstein in Ulm übrig blieb
Der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein ist in Ulm geboren, er lebte 15 Monate in der Bahnhofstraße 20. Die Stadt trägt schwer an diesen 15 Monaten.
Einstein und Ulm. Bei Google ergibt das: 458.000 Ergebnisse in 0,46 Sekunden. Wo anfangen bei diesem Wahnsinn? Gehen wir davon aus – sprich: davon geht Google aus –, dass Treffer Nummer eins der bedeutendste ist, dann landen wir „im Herzen Ulms“, im Café Einstein und bei Thomas Bauer. Nun denkt man beim „Herzen Ulms“ nicht unbedingt an die Basteistraße; wer aber gut frühstücken will, sollte das Einstein, das Bauer mit seiner Frau Manuela seit fast drei Jahrzehnten betreibt, auf der Rechnung haben. Ohne Reservierung geht gar nichts, bis zu 700 Gäste an einem Sonntagmorgen zeigen: Raum und Zeit sind für die Bauers kein Problem. „Die Laufleistung ist enorm“, sagt Thomas Bauer, der sich schon überlegt hat, die Theke zu verlegen. Des kürzeren Wegs wegen. Die Formel ist relativ einfach: Raum = Zeit = Geld. Da braucht er keine Promotion in Physik, da reicht ein BWL-Studium. Aber warum ist das Einstein nach dem Nobelpreisträger benannt? Diese Frage beantwortet seine Frau, sie hatte die Idee: „Wir suchten nach einem Namen, der einen Bezug zu Ulm hat. Der Name sollte Weltoffenheit signalisieren.“ So einfach ist das. Fotos von Einstein an den Wänden, eine Büste mitten im Raum – und auf der Karte der Einstein-Burger. Aber war Einstein nicht Vegetarier? Bauer schaut geschätzte 0,46 Sekunden lang konsterniert – und antwortet schlagfertig: „Okay, wir haben auch vegetarische Gerichte.“
Das Geburtshaus
Jahrzehntelang spielte der relative Ulmer keine große Rolle in der Stadt. Doch dann, im Herbst vergangenen Jahres, überschlugen sich die Ereignisse mit der Aushebung der Baugrube für die Sedelhöfe. Der Keller, die Mauer, die Steine. Stadträte waren elektrisiert, vereinzelt wurden Fälle von Schnappatmung diagnostiziert, als die Fraktionen der Sensation gewahr wurden: Hier schlug das Herz Einsteins. Hier, in der Bahnhofstraße 20, kam der spätere Nobelpreisträger zur Welt. Hier lebte er vom 14. März 1879 bis zum 21. Juni 1880. Ein Antrag jagte den anderen. Erhalten? Auf jeden Fall und am besten „in situ“, wie der Archäologe sagt, an Ort und Stelle. Einstein, der große Sohn, nein, der größte Sohn der Stadt, geboren ausgerechnet dort, wo die Sedelhöfe entstehen sollten. Das Gedenken an den Popstar der Physik wurde plötzlich groß geschrieben. Ganz groß. GEDENKEN!
Die Steine aus dem Einsteinschen Keller
Viel Lärm um Einsteins Steine. Oder: Was für ein Humbug! Auf der einen Seite ja. Sagt Joachim Ankerhold. Als Quantenphysiker ist er jeglicher romantischer Anwandlung unverdächtig, ganz nüchtern stellt er fest: Es handelt sich um alte Backsteine. Auf der anderen Seite sagt der Vizepräsident der Uni Ulm: Die Steine aus dem Einsteinschen Keller regten die Phantasie der Menschen an, sie identifizierten die Mauerreste mit Einstein. „Wenn wir Chinesen erzählen, dass die alten Steine aus dem Geburtshaus Einstein stammen, sind sie begeistert.“ Dass Ankerhold von Chinesen spricht, kommt nicht von ungefähr: Erst neulich hielt der Physiker einen Vortrag in Peking, er erklärte zunächst, woher er kommt. Das macht er immer so, weil sich Ulm, na ja, beim besten Willen nicht von selbst erklärt. Ulm – das ist für Ankerhold der Dreiklang aus Eiszeitkunst, Münster und Einstein. Und bei Einstein merken immer alle auf, nicht nur Physiker. Die Backsteine auf der Müllhalde der Geschichte zu entsorgen, hält er für keine gute Idee.
Ja, wo sind sie denn, die Steine? Abtransportiert in den Baubetriebshof. Die Mitarbeiter schauen den Besucher leicht befremdet an. Steine besichtigen? Steine, die in Kisten liegen? Ja, wie verrückt ist das denn! „Da vorne links, dann immer geradeaus, an der neuen Halle vorbei. Rechts, im hintersten Eck, da sind die Kisten.“ In der Tat, da stehen die Reste von Einsteins Ulmer Geschichte, verpackt in Kisten. 48 an der Zahl. Darin rote Backsteine, an vielen klebt noch der Speis. Was man damit letztlich macht, entzieht sich der Kenntnis von Markus Ellenrieder. Ob die Steine stadthistorisch von Belang sind? Einstein lebte ja nur 15 Monate hier, „und das waren nicht die 15 bedeutendsten Monate seines Lebens“, sagt der Abteilungsleiter Baubetriebshof. Er kann sich allerdings schon vorstellen, dass die Steine touristisch vermarktet werden, „vielleicht als Erlebniseinkaufen in den Sedelhöfen. Das könnte nicht nur Chinesen interessieren.“ Schon wieder die Chinesen ...
Der Einstein-Brunnen
Aber auch die Spanier suchen nach Albert Einstein. Vor dem Zeughaus hat ein älteres Ehepaar den Brunnen entdeckt. Einstein-Fountain – so heißt das auf dem Stadtplan. Der Mann schüttelt den Kopf. Fountain? It’s not a fountain anymore. Kein Wasser plätschert hier. Die Frau fotografiert die Einstein-Plastik, die den Physiker zeigt, wie ihn wohl die meisten Menschen kennen: mit herausgestreckter Zunge. Der Sinsheimer Künstler Jürgen Gortz hat das Werk 1984 geschaffen. Die Spanier tun einem fast leid, denn: Viel macht der Brunnen, der keiner mehr ist, ja nicht her.
Der „Engländer“
Ortswechsel oder: Was von Einstein übrigblieb. Der „Engländer“ ist die größtmögliche Annäherung räumlicher Art an Albert Einstein. Sein Geburtshaus in der Bahnhofstraße ist ja in der Bombennacht des 17. Dezember 1944 zerstört worden; ein Foto mit den Trümmern des Hauses wurde dem Physiker 1949 zugeschickt. Einstein antwortete daraufhin: „Die Zeit hat ihm noch erheblich ärger mitgespielt als mir.“ Jetzt also zum „Engländer“, dem Haus, das im Leben der Familie Einstein eine wichtige Rolle spielte. Hier wohnte nicht nur Helene Einstein, die Großmutter Alberts, die, so ist überliefert, über den Enkel nur wenig erfreut war: „Viel zu dick, viel zu dick.“ Helene und ihr Mann Abraham sind auf dem Alten Friedhof begraben. Im „Engländer“ arbeitete auch Albert Einsteins Vater Hermann. Er war Mitinhaber der Bettfedernfabrik, die im Erdgeschoss und im zweiten Stock produzierte. Auch Albert Einsteins Onkel August hatte in dem Gebäude kurzzeitig einen Laden: ein Damenkonfektionsgeschäft. „Die unternehmerischen Aktivitäten der Familie Einstein waren nicht von Glück gesegnet. Sie war nicht sehr geschäftstüchtig“, vermutet Dorothea Hemminger, die vor ein paar Jahren mit dem Europa-Büro der Stadt Ulm in den „Engländer“ gezogen ist. Weil sie historisch interessiert ist, hat Hemminger gemeinsam mit Dr. Christoph Rieber die Geschichte des Hauses aufgearbeitet. Immer wieder kommt Neues hinzu und wird beim „Tag des offenen Denkmals“ der Öffentlichkeit präsentiert. So haben sie jüngst herausgefunden, dass Albert Einstein als Erwachsener wohl im Oktober 1913 in Ulm war. Er habe Verwandte in Ulm besucht, schreibt er Elsa Löwenthal, seiner Cousine, die er 1919 in Berlin heiraten sollte, in einem Brief. „Von diesem Aufenthalt wusste man vorher nichts“, sagt Hemminger. Und die Steine? Sie schaut etwas indigniert: „Inhalte sind wichtiger als das Fundament eines Kellers.“
Die Einstein-Hommage E = mc2
„Hört doch auf mit diesem Hype, der hat hier nur die Windeln gewechselt.“ Sagt Ralf Milde. Dass die Stadt etwas unternehmen müsse, sei klar, „die Stadt hat ja die letzten Jahrzehnte nichts gemacht“. Aber die Dreckssteine aus dem Keller holen und ausstellen, ob das der Weisheit letzter Schluss sei, bezweifelt der Kulturmacher und Stadtrat, der 2004 bei den Aktivitäten zum 125-jährigen Geburtstag mit einer Einstein-Hommage E = mc2 beteiligt war: Zwei bunte Betonskulpturen machten damals auf die Einstein-Ausstellung im Stadthaus aufmerksam. Seine Meinung: Zeit lassen, ein Konzept überlegen, „das nächste Jubiläum ist erst 2029“. Vielleicht könne man dann die Chinesen durch die Stadt schicken mit der Frage: Wo ist Einstein? Ja, die Chinesen ...
Wir hätten da noch einen Inder. Alok J. Navik heißt der junge Mann, er ist Dorfschullehrer und absoluter Einstein-Fan. Die Verehrung für den großen Meister ging so weit, dass er ein Einstein-T-Shirt gestaltet hat. Das Leben des Nobelpreisträgers in bunten Bildern und Formeln. Das T-Shirt ist schlicht: der Wahnsinn. Und dann gibt es noch einen kleinen runden Teppich mit Einstein-Konterfei, ebenfalls ein grandioses Kunstwerk, den eine Kursteilnehmerin der Ulmer vh geschenkt hat. Beide Exponate hält vh-Leiterin Dagmar Engels in Ehren, mal sehen, was sie damit anstellt, nächstes Jahr hat das EinsteinHaus Jubiläum. Chinesen kann Engels übrigens auch bieten, sie irren gemeinsam mit US-Amerikanern und Japanern durchs Haus – auf der Suche nach dem Geist von Einstein. Wo ist sein Bett? Wo die Küche? Damit kann Engels nicht dienen, aber mit einer Biografie in Bildern. „20 Touristen pro Tag sind es bestimmt, die die Einstein-Fotoausstellung im ersten Stock anschauen.“
Karl Keinstein führt Gäste durch die Stadt
Perücke auf, Bart dran. Fertig ist der Einstein. Nein, nein, nein, „ich sehe nur so aus“, sagt Karl Höb alias Karl Keinstein. Wenn er als Gästeführer mit wirrem Haar und dem Geigenkoffer in der Hand durch die Straßen und Gassen geht, zieht Keinstein die Blicke auf sich. Guck mal! Mensch, der Einstein! „Ja, der Einstein ist nicht niemand, der Mann fasziniert mich“, sagt Höb, der sich für die Idee eines Science Centers begeistern kann. Betrachte man Zeit und Raum, dann könne man die 15 Ulmer Monate vernachlässigen, sagt der Gästeführer. Aber: Einstein hat hier in Ulm seine erste Sozialisation erfahren, „in einem schwäbischen Haushalt“. Und: Einstein hat sich stets zu seiner Geburtsstadt bekannt, sagt Höb und verweist auf ein Schreiben des Physikers an die Ulmer Abendpost im Jahr 1929. „Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter. Auch der Geburtsstadt verdanken wir einen Teil unseres Wesens.“
Die „Windfahnenstraße“
Die Einsteinstraße. Ach ja. Schön ist sie nicht. Einstein selber schrieb einmal, er sei ja nicht verantwortlich für das, was in ihr geschehe. Die Nazis tilgten den jüdischen Physiker aus dem Straßenbild. Als die Straße nach 1945 wieder umbenannt wurde, soll Einstein die Bezeichnung „Windfahnenstraße“ vorgeschlagen haben. Ob dem so war? Vielleicht ja, vielleicht nein, sagt Stadtarchivleiter Prof. Michael Wettengel. „Dieser Satz ist nicht belegt, auch nicht in dem Einstein-Brief, den die Stadt Ende 2016 aufgekauft hat.“
Das Denkmal
Nochmals zurück in die Bahnhofstraße, zum Denkmal, das an Einstein erinnern soll. 24 Granit-Quader, die sich beim besten Willen niemandem erschließen. Joachim Ankerholds Urteil: „eine seltsame Skulptur“. Was haben die hier gemacht mit dem guten Einstein? Das Thema sei vollkommen unterspielt, das Erbe Einsteins vernachlässigt. Ankerhold, der stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freunde eines Albert-Einstein-Museums ist, hält die Idee für charmant, auf der einen Seite den Naturwissenschaftler zu präsentieren. „Er hat Visionäres auf den Weg gebracht, ohne ihn gäbe es beispielsweise kein GPS.“ Einsteins Theorien seien kein „Buch mit sieben Siegeln“, man müsse den Leuten nur vermitteln, dass sie in Alltagsprodukten Anwendung finden. Auf der anderen Seite: Einsteins kurze Verweildauer in Ulm sei kein schlagendes Argument. „Er ist hier geboren, hat hier gelebt. Der familiäre Kontext und das jüdische Leben prägen den Geist.“ Außerdem: Einstein war kein Typ für den Elfenbeinturm, er hat gesellschaftspolitisch Stellung bezogen, er war überzeugter Pazifist, sagt Ankerhold. „Einstein ist eine faszinierende Persönlichkeit über die Physik hinaus.“
Das wäre jetzt ein gutes Schlusswort, aber da ist noch Ingo Bergmann, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation der Stadt Ulm. „Wir müssen wegkommen von dem Gejammer, dass er nur 15 Monate in Ulm war“, sagt er. Wie Ankerhold so will auch Bergmann die Geschichte der Ulmer Juden im Allgemeinen und die Geschichte der Familie Einstein im Besonderen betonen. Was hat Bern schon? Eine Wohnung, in der der Physiker gearbeitet hat. Und Princeton? Die Uni dort besitzt Einsteins Gehirn, beziehungsweise 240 Hirnschnitte, die der Pathologe Thomas Harvey gestohlen hat und die nach langer Odyssee erst 1998 wieder an die Elite-Uni zurückgekehrt sind. Eine Option für Bergmann: ein Museum im Erdgeschoss des „Engländer“, eines, das sich mit Einstein und dessen familiärem Umfeld befasst. Aber: „Wenn wir uns für ein Museum entscheiden, muss das peng machen.“
Ein Hund namens Einstein
Statt peng: wuff! Dieser Australian Shepherd ist in Ulm-Lehr zuhause und hört auf den Namen: Einstein. Warum Einstein? Weil ... na, schauen Sie ihn doch an! Ein Tipp: nein, nicht die Augen ...
1879 Geburt am 14. März in Ulm.
1880 Umzug der Familie im Juni nach München.
1894 Abgang vom Gymnasium ohne Abschluss.
1896 Studium an der ETH Zürich.
1900 Diplom, Hilfslehrer.
1903 Heirat mit Mileva Maric.
1905 Dissertation, Arbeit über die „Spezielle Relativitätstheorie“ mit der Formel E=mc2.
1911 Professur an der Uni Prag, dann an der ETH Zürich und an der Berliner Universität.
1915 Arbeit über die Allgemeine Relativitätstheorie.
1922 Nobelpreis in Physik.
1925 Manifest gegen die Wehrpflicht.
1933 Entzug der deutschen Ehrenbürgerrechte, Austritt aus der Akademie der Wissenschaften, Aufenthalt in Princeton.
1939 Unterschrift unter den Appell an Roosevelt, den Bau einer Atombombe zu fördern. Der größte Fehler in seinem Leben, wie er später sagt.
1952 Absage, das ihm angetragene Amt des Staatspräsidenten von Israel zu übernehmen.
1955 Tod 18. April in Princeton.
1880 Umzug der Familie im Juni nach München.
1894 Abgang vom Gymnasium ohne Abschluss.
1896 Studium an der ETH Zürich.
1900 Diplom, Hilfslehrer.
1903 Heirat mit Mileva Maric.
1905 Dissertation, Arbeit über die „Spezielle Relativitätstheorie“ mit der Formel E=mc2.
1911 Professur an der Uni Prag, dann an der ETH Zürich und an der Berliner Universität.
1915 Arbeit über die Allgemeine Relativitätstheorie.
1922 Nobelpreis in Physik.
1925 Manifest gegen die Wehrpflicht.
1933 Entzug der deutschen Ehrenbürgerrechte, Austritt aus der Akademie der Wissenschaften, Aufenthalt in Princeton.
1939 Unterschrift unter den Appell an Roosevelt, den Bau einer Atombombe zu fördern. Der größte Fehler in seinem Leben, wie er später sagt.
1952 Absage, das ihm angetragene Amt des Staatspräsidenten von Israel zu übernehmen.
1955 Tod 18. April in Princeton.
興味深く読みました:
再生核研究所声明343(2017.1.10)オイラーとアインシュタイン
世界史に大きな影響を与えた人物と業績について
再生核研究所声明314(2016.08.08) 世界観を大きく変えた、ニュートンとダーウィンについて
再生核研究所声明315(2016.08.08) 世界観を大きく変えた、ユークリッドと幾何学
再生核研究所声明339(2016.12.26)インドの偉大な文化遺産、ゼロ及び算術の発見と仏教
で 触れてきたが、興味深いとして 続けて欲しいとの希望が寄せられた。そこで、ここでは、数学界と物理学界の巨人 オイラーとアインシュタインについて触れたい。
オイラーが膨大な基本的な業績を残され、まるでモーツァルトのように 次から次へと数学を発展させたのは驚嘆すべきことであるが、ここでは典型的で、顕著な結果であるいわゆるオイラーの公式 e^{\pi i} = -1 を挙げたい。これについては相当深く纏められた記録があるので参照して欲しい(
)。この公式は最も基本的な数、-1,\pi, e,i の簡潔な関係を確立しており、複素解析や数学そのものの骨格の中枢の関係を与えているので、世界史への甚大なる影響は歴然である ― オイラーの公式 (e ^{ix} = cos x + isin x) を一般化として紹介できます。 そのとき、数と角の大きさの単位の関係で、神は角度を数で測っていることに気付く。左辺の x は数で、右辺の x は角度を表している。それらが矛盾なく意味を持つためには角は、角の 単位は数の単位でなければならない。これは角の単位を 60 進法や 10 進法などと勝手に決められないことを述べている。ラジアンなどの用語は不要であることが分かる。これが神様方式による角の単位です。角の単位が数ですから、そして、数とは複素数ですから、複素数 の三角関数が考えられます。cos i も明確な意味を持ちます。このとき、たとえば、純虚数の 角の余弦関数が電線をぶらりとたらした時に描かれる、けんすい線として、実際に物理的に 意味のある美しい関数を表現します。そこで、複素関数として意味のある雄大な複素解析学 の世界が広がることになる。そしてそれらは、数学そのものの基本的な世界を構成すること になる。自然の背後には、神の設計図と神の意思が隠されていますから、神様の気持ちを理解し、 また神に近付くためにも、数学の研究は避けられないとなると思います。数学は神学そのものであると私は考える。オイラーの公式の魅力は千年や万年考えても飽きることはなく、数学は美しいとつぶやき続けられる。― 特にオイラーの公式は、言わば神秘的な数、虚数i、―1, e、\pi などの明確な意味を与えた意義は 凄いこととであると驚嘆させられる。
次に アインシュタインであるが、いわゆる相対性理論として、物理学界の最高峰に存在するが、アインシュタインの公式 E=mc^2 は素人でもびっくりする 簡潔で深い結果である。何と物質はエネルギーと等式で結ばれるという。このような公式の発見は人類の名誉に関わる基本的な結果と考えられる。アインシュタインが、時間、空間、物質、エネルギー、光速の基本的な関係を確立し、現代物理学の基礎を確立している。
ところで、上記巨人に共通する面白い話題が存在する。 オイラーがゼロ除算を記録に残し 1/0=\infty と記録し、広く間違いとして指摘されている。 他方、 アインシュタインは次のように述べている:
Blackholes are where God divided by zero. I don't believe in mathematics.
George Gamow (1904-1968) Russian-born American nuclear physicist and cosmologist remarked that "it is well known to students of high school algebra" that division by zero is not valid; and Einstein admitted it as {\bf the biggest blunder of his life} (
Gamow, G., My World Line (Viking, New York). p 44, 1970).
今でも、この先を、特に特殊相対性理論との関係で 0/0=1 であると頑強に主張したり、想像上の数と考えたり、ゼロ除算についていろいろな説が存在して、混乱が続いている。
しかしながら、ゼロ除算については、決定的な結果を得た と公表している。すなわち、分数、割り算は自然に一意に拡張されて、 1/0=0/0=z/0=0 である。無限遠点は 実はゼロで表される:
The division by zero is uniquely and reasonably determined as 1/0=0/0=z/0=0 in the natural extensions of fractions. We have to change our basic ideas for our space and world:
Division by Zero z/0 = 0 in Euclidean Spaces
Hiroshi Michiwaki, Hiroshi Okumura and Saburou Saitoh
International Journal of Mathematics and Computation Vol. 28(2017); Issue 1, 2017), 1-16.
http://www.scirp.org/journal/alamt http://dx.doi.org/10.4236/alamt.2016.62007
http://www.ijapm.org/show-63-504-1.html
http://www.diogenes.bg/ijam/contents/2014-27-2/9/9.pdf
http://www.ijapm.org/show-63-504-1.html
http://www.diogenes.bg/ijam/contents/2014-27-2/9/9.pdf
Announcement 326: The division by zero z/0=0/0=0 - its impact to human beings through education and research
以 上
再生核研究所声明347(2017.1.17) 真実を語って処刑された者
まず歴史的な事実を挙げたい。Pythagoras、紀元前582年 - 紀元前496年)は、ピタゴラスの定理などで知られる、古代ギリシアの数学者、哲学者。彼の数学や輪廻転生についての思想はプラトンにも大きな影響を与えた。「サモスの賢人」、「クロトンの哲学者」とも呼ばれた(ウィキペディア)。辺の長さ1の正方形の対角線の長さが ル-ト2であることがピタゴラスの定理から導かれることを知っていたが、それが整数の比で表せないこと(無理数であること)を発見した弟子Hippasusを 無理数の世界観が受け入れられないとして、その事実を隠したばかりか、その事実を封じるために弟子を殺してしまったという。
また、ジョルダーノ・ブルーノ(Giordano Bruno, 1548年 - 1600年2月17日)は、イタリア出身の哲学者、ドミニコ会の修道士。それまで有限と考えられていた宇宙が無限であると主張し、コペルニクスの地動説を擁護した。異端であるとの判決を受けても決して自説を撤回しなかったため、火刑に処せられた。思想の自由に殉じた殉教者とみなされることもある。彼の死を前例に考え、轍を踏まないようにガリレオ・ガリレイは自説を撤回したとも言われる(ウィキペディア)。
さらに、新しい幾何学の発見で冷遇された歴史的な事件が想起される:
非ユークリッド幾何学の成立
ニコライ・イワノビッチ・ロバチェフスキーは「幾何学の新原理並びに平行線の完全な理論」(1829年)において、「虚幾何学」と名付けられた幾何学を構成して見せた。これは、鋭角仮定を含む幾何学であった。
ボーヤイ・ヤーノシュは父・ボーヤイ・ファルカシュの研究を引き継いで、1832年、「空間論」を出版した。「空間論」では、平行線公準を仮定した幾何学(Σ)、および平行線公準の否定を仮定した幾何学(S)を論じた。更に、1835年「ユークリッド第 11 公準を証明または反駁することの不可能性の証明」において、Σ と S のどちらが現実に成立するかは、如何なる論理的推論によっても決定されないと証明した(ウィキペディア)。
知っていて、科学的な真実は人間が否定できない事実として、刑を逃れるために妥協したガリレオ、世情を騒がせたくない、自分の心をそれ故に乱したくない として、非ユークリッド幾何学について 相当な研究を進めていたのに 生前中に公表をしなかった数学界の巨人 ガウスの処世を心に留めたい。
ピタゴラス派の対応、宗教裁判における処刑、それらは、真実よりも権威や囚われた考えに固執していたとして、誠に残念な在り様であると言える。非ユークリッド幾何学の出現に対する風潮についても2000年間の定説を覆す事件だったので、容易には理解されず、真摯に新しい考えの検討すらしなかったように見える。
真実を、真理を求めるべき、数学者、研究者、宗教家のこのような態度は相当根本的におかしいと言わざるを得ない。実際、人生の意義は帰するところ、真智への愛にあるのではないだろうか。本当のこと、世の中のことを知りたいという愛である。顕著な在り様が研究者や求道者、芸術家達ではないだろうか。そのような人たちの過ちを省みて自戒したい: 具体的には、
1) 新しい事実、現象、考え、それらは尊重されるべきこと。多様性の尊重。
2) 従来の考えや伝統に拘らない、いろいろな考え、見方があると柔軟に考える。
3) もちろん、自分たちの説に拘ったりして、新しい考え方を排除する態度は恥ずべきことである。どんどん新しい世界を拓いていくのが人生の基本的な在り様であると心得る。
4) もちろん、自分たちの流派や組織の利益を考えて新規な考えや理論を冷遇するのは真智を愛する人間の恥である。
5) 巨人、ニュートンとライプニッツの微積分の発見の先取争いに見られるような過度の競争意識や自己主張は、浅はかな人物に当たるとみなされる。真智への愛に帰するべきである。
数学や科学などは 明確に直接個々の人間にはよらず、事実として、人間を離れて存在している。従って無理数も非ユークリッド幾何学も、地球が動いている事も、人間に無関係で そうである事実は変わらない。その意味で、多数決や権威で結果を決めようとしてはならず、どれが真実であるかの観点が決定的に大事である。誰かではなく、真実はどうか、事実はどうかと真摯に、真理を追求していきたい。
人間が、人間として生きる究極のことは、真智への愛、真実を知りたい、世の中を知りたい、神の意思を知りたいということであると考える。 このような観点で、上記世界史の事件は、人類の恥として、このようなことを繰り返さないように自戒していきたい(再生核研究所声明 41(2010/06/10): 世界史、大義、評価、神、最後の審判)。
以 上
再生核研究所声明 277(2016.01.26):アインシュタインの数学不信 ― 数学の欠陥
(山田正人さん:散歩しながら、情念が湧きました:2016.1.17.10時ころ 散歩中)
西暦628年インドでゼロが記録され、四則演算が考えられて、1300年余、ようやく四則演算の法則が確立された。ゼロで割れば、何時でもゼロになるという美しい関係が発見された。ゼロでは割れない、ゼロで割ることを考えてはいけないは 1000年を超える世界史の常識であり、天才オイラーは それは、1/0は無限であるとの論文を書き、無限遠点は 複素解析学における100年を超える定説、確立した学問である。割り算を掛け算の逆と考えれば、ゼロ除算が不可能であることは 数学的に簡単に証明されてしまう。
しかしながら、ニュートンの万有引力の法則,アインシュタインの特殊相対性理論にゼロ除算は公式に現れていて、このような数学の常識が、物理的に解釈できないジレンマを深く内蔵してきた。そればかりではなく、アリストテレスの世界観、ゼロの概念、無とか、真空の概念での不可思議さゆえに2000年を超えて、議論され、そのため、ゼロ除算は 神秘的な話題 を提供させてきた。実際、ゼロ除算の歴史は ニュートンやアインシュタインを悩ましてきたと考えられる。
ニュートンの万有引力の法則においては 2つの質点が重なった場合の扱いであるが、アインシュタインの特殊相対性理論においては ローレンツ因子 にゼロになる項があるからである。
特にこの点では、深刻な矛盾、問題を抱えていた。
特殊相対性理論では、光速の速さで運動しているものの質量はゼロであるが、光速に近い速さで運動するものの質量(エネルギー)が無限に発散しているのに、ニュートリノ素粒子などが、光速に極めて近い速度で運動しているにも拘わらず 小さな質量、エネルギーを有しているという矛盾である。
そこで、この矛盾、ゼロ除算の解釈による矛盾に アインシュタインが深刻に悩んだものと思考される。実際 アインシュタインは 数学不信を公然と 述べている:
What does Einstein mean when he says, "I don't believe in math"?
アインシュタインの数学不信の主因は アインシュタインが 難解で抽象的な数学の理論に嫌気が差したものの ゼロ除算の間違った数学のためである と考えられる。(次のような記事が見られるが、アインシュタインが 逆に間違いをおかしたのかは 大いに気になる:Sunday, 20 May 2012
簡単なゼロ除算について 1300年を超える過ちは、数学界の歴史的な汚点であり、物理学や世界の文化の発展を遅らせ、それで、人類は 猿以下の争いを未だに続けていると考えられる。
数学界は この汚名を速やかに晴らして、数学の欠陥部分を修正、補充すべきである。 そして、今こそ、アインシュタインの数学不信を晴らすべきときである。数学とは本来、完全に美しく、永遠不滅の、絶対的な存在である。― 実際、数学の論理の本質は 人類が存在して以来 どんな変化も認められない。数学は宇宙の運動のように人間を離れた存在である。
再生核研究所声明で述べてきたように、ゼロ除算は、数学、物理学ばかりではなく、広く人生観、世界観、空間論を大きく変え、人類の夜明けを切り拓く指導原理になるものと思考される。
以 上
Impact of ‘Division by Zero’ in Einstein’s Static Universe and Newton’s Equations in Classical Mechanics. Ajay Sharma physicsajay@yahoo.com Community Science Centre. Post Box 107 Directorate of Education Shimla 171001 India
Key Words Aristotle, Universe, Einstein, Newton http://gsjournal.net/Science-Journals/Research%20Papers-Relativity%20Theory/Download/2084
再生核研究所声明353(2017.2.2) ゼロ除算 記念日
2014.2.2 に 一般の方から100/0 の意味を問われていた頃、偶然に執筆中の論文原稿にそれがゼロとなっているのを発見した。直ぐに結果に驚いて友人にメールしたり、同僚に話した。それ以来、ちょうど3年、相当詳しい記録と経過が記録されている。重要なものは再生核研究所声明として英文と和文で公表されている。最初のものは
再生核研究所声明 148(2014.2.12): 100/0=0, 0/0=0 - 割り算の考えを自然に拡張すると ― 神の意志
で、最新のは
Announcement 352 (2017.2.2): On the third birthday of the division by zero z/0=0
である。
アリストテレス、ブラーマグプタ、ニュートン、オイラー、アインシュタインなどが深く関与する ゼロ除算の神秘的な永い歴史上の発見であるから、その日をゼロ除算記念日として定めて、世界史を進化させる決意の日としたい。ゼロ除算は、ユークリッド幾何学の変更といわゆるリーマン球面の無限遠点の考え方の変更を求めている。― 実際、ゼロ除算の歴史は人類の闘争の歴史と共に 人類の愚かさの象徴であるとしている。
心すべき要点を纏めて置きたい。
1) ゼロの明確な発見と算術の確立者Brahmagupta (598 - 668 ?) は 既にそこで、0/0=0 と定義していたにも関わらず、言わば創業者の深い考察を理解できず、それは間違いであるとして、1300年以上も間違いを繰り返してきた。
2) 予断と偏見、慣習、習慣、思い込み、権威に盲従する人間の精神の弱さ、愚かさを自戒したい。我々は何時もそのように囚われていて、虚像を見ていると 真智を愛する心を大事にして行きたい。絶えず、それは真かと 問うていかなければならない。
3) ピタゴラス派では 無理数の発見をしていたが、なんと、無理数の存在は自分たちの世界観に合わないからという理由で、― その発見は都合が悪いので ― 、弟子を処刑にしてしまったという。真智への愛より、面子、権力争い、勢力争い、利害が大事という人間の浅ましさの典型的な例である。
4) この辺は、2000年以上も前に、既に世の聖人、賢人が諭されてきたのに いまだ人間は生物の本能レベルを越えておらず、愚かな世界史を続けている。人間が人間として生きる意義は 真智への愛にある と言える。
5) いわば創業者の偉大な精神が正確に、上手く伝えられず、ピタゴラス派のような対応をとっているのは、本末転倒で、そのようなことが世に溢れていると警戒していきたい。本来あるべきものが逆になっていて、社会をおかしくしている。
6) ゼロ除算の発見記念日に 繰り返し、人類の愚かさを反省して、明るい世界史を切り拓いて行きたい。
以 上
追記:
The division by zero is uniquely and reasonably determined as 1/0=0/0=z/0=0 in the natural extensions of fractions. We have to change our basic ideas for our space and world:
Division by Zero z/0 = 0 in Euclidean Spaces
Hiroshi Michiwaki, Hiroshi Okumura and Saburou Saitoh
International Journal of Mathematics and Computation Vol. 28(2017); Issue 1, 2017), 1-16.
http://www.scirp.org/journal/alamt http://dx.doi.org/10.4236/alamt.2016.62007
http://www.ijapm.org/show-63-504-1.html
http://www.diogenes.bg/ijam/contents/2014-27-2/9/9.pdf
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